In diesem Tagesevangelium (Joh. 6,44-51) versucht Jesus den Jüngern seine Aussage:“ ich bin das Brot des Lebens“ zu erklären. Seine Worte vermitteln die Wahrheit und die Realität: Gott schafft und erhält das Leben, indem er uns Jesus als Himmelsbrot gesandt hat. Drastisch dokumentiert uns der Evangelist: Alle Initiative geht von Jesus aus. Er sagt seinen Jüngern: Nur mit mir gibt es Leben für Zeit und Ewigkeit.
Das Brot, das Gott gibt, kommt vom Himmel herab und gibt der Welt das Leben. Jesus sagt: Ich bin das Leben. Ich bin das lebendige Brot. Deshalb ist auch in der Bibel immer wieder von Brot die Rede. Gebeten werden wir, seine wegweisenden Worte für uns anzuwenden. In der Eucharistie gilt das Essen in Gemeinschaft und Einverleiben des Brotes als intensivste Form, Jesus in uns aufzunehmen. Christus hat sich hingegeben als Brot des Lebens. Das Brechen des Brotes macht deutlich, dass wir uns wie Brot brechen lassen sollen, um für andere Leben und Heil zu sein.
In den zwei Liedern aus dem Gotteslob: GL Nr. 470 und 474, „Das Brot, das wir teilen“ und „Wenn wir das Leben teilen…“, welche in diesem Gottesdienst gesungen wurden, wird Jesus Auftrag an die Jünger und somit bis heute an uns Gläubige nochmal deutlich hervorgehoben.
Nach der Hl. Messe wurde nach einigen Monaten Corona-Pause wieder zu einem gemeinsamen Frühstück im Augustinusheim eingeladen.
Bericht: Angelika Helsper, Fotos: Gerlinde Wolters