Foto: Angelika Helsper Es war nicht das erste Mal, dass Jutta Schmidt, Vorsitzende des evangelischen Abendkreises Kredenbach mit ihrem Team bei der katholischen Frauengemeinschaft Dahlbruch-Herzhausen zu Gast war und über ein Thema referierte. Am 12.10.17, 18.00 Uhr gestaltete der Abendkreis im Augustinusheim einen Themenabend zu Friedrich Wilhelm Raiffeisen.
Jutta Schmidt hielt einen kurzweiligen Vortrag. Sie wurde von Herta Weiss unterstützt, indem sie verschiedene Texte, z. B. Briefe aus der damaligen Zeit, vorlas. Dorothea Spies, ebenfalls vom Abendkreis, spielte zwischendurch hervorragend auf der Flöte. Foto: Angelika Helsper
Von F. W. Raiffeisens Lebensweg, seiner religiösen Erziehung, sein persönliches Wirken und das seiner Familie wurde berichtet. Der berufliche Werdegang Raiffeisens, der sein Leben prägte, begann mit der Verwaltungstätigkeit im Landratsamt. Es folgten spätere Ernennungen zum Bürgermeister in verschiedenen Gemeinden, in denen er sich sozial sehr engagierte und sich um die Nöte der ländlichen Bevölkerung kümmerte. Man bezeichnet die Wegstrecke seiner Wirkungsstätten auch als „Historische Raiffeisenstraße“. Er übernahm eine beratende Tätigkeit bei der Gründung zahlreicher Spar-und Darlehnskassen-Vereine, die den Gedanken „einer für all Foto: Angelika Helsper e – alle für einen“ hegten, um der Bevölkerung, besonders einzelner Höfe in der Not zu helfen. Heute finden wir den Namen „Raiffeisen“ noch in dem Bankennamen: Volks-und Raiffeisenbank und in den Raiffeisenmärkten, die ländliche Produkte anbieten. Im nächsten Jahr feiert die Stadt Hamm den 200. Geburtstag von F.W. Raiffeisen und das dortige Kulturmuseum zeigt eine besondere Ausstellung.
Angelika Helsper