Vor dem Altar in der St. Augustinus war der Abendmahlssaal bereits symbolisch vorbereitet für die Feier des letzten Abendmahles, als die Gottesdienstteilnehmer die Kirche betraten.Foto: Christina TaxacherMit einer feierlichen Abendmahlsmesse am Gründonnerstag begannen die Heiligen Tage in der St. Augustinus-Kirche in Dahlbruch.
Vor dem Altar war symbolisch der Abendmahlssaal dargestellt und rund um den Seitenaltar war der Garten Getsemani nachempfundne worden, in der Jesus nach biblischer Überlieferung gemeinsam mit seinen Jüngern die Nacht nach dem letzten Abendmahl und bis zur seiner Festnahme gemeinsam verbrachte und um Stärkung für den bevorstehenden Weg des Kreuzes betete.
In der Abendmahlsmesse wurde in besonderer Weise die Fußwaschung Jesu in den Blick genommen und Jesu Frage "Begreift Ihr, was ich an Euch getan habe?". In der Predigt waren die Gottesdienstteilnehmer eingeladen, darüber anchzudenken, dass in dieser Geste Jesu die Bereitschaft zu dienender Liebe zum Ausdruck kommt, die Jesus seinen Jüngern - und damit auch uns heute - ans Herz legt.
Zur Gabenbereitung waren die Gottesdienstteilnehmer eingeladen, Brot, das sie von zu Hause mitgebracht hatten, zum Altar zu bringen. Die mitgebrachten Brote wurden am Schluss des Gottesdienstes gesegnet und mit dem Auftrag, sie miteinander zu teilen, an die Gläubigen zurückgegeben.
Anschließend wurde das Allerheiligste in einer Prozession durch die Kirche zum Seitenaltar gebracht, wo es bis zum Beginn der Karfreitagsliturgie zur Anbetung und zum stillen Gebet blieb.
Nach der Abendmahlsmesse und bis zur Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu am Karfreitagnachmittag bestand in der St. Augustinus-Kirche Gelegenheit zur Anbetung und zum stillen Gebet vor dem Allerheiligsten.Foto: Christina Taxacher