Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von sowjetischen Soldaten befreit. Was sie dort entdecken mussten, lässt der Welt, lässt uns noch heute den Atem stocken vor Abscheu und Entsetzen.
Mehr als eine Million Menschen waren allein in Auschwitz zwischen März 1942 und November 1944 in einem beispiellosen Vernichtungswillen ermordet worden. "Auschwitz" steht heute als Begriff für den nationalsozialistischen Rassenwahn. Im Jahr 2005, dem 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers, wurde der 27. Januar von den Vereinten Nationen zum Internationalen Gedenktag an den Holocaust eingeführt.
Weltweit finden jedes Jahr rund um den 27. Januar Gedenkfeiern statt, die zum einen an die zahllosen unschuldigen Menschen erinnern, die aus niederen Beweggründen Opfer von Hass und Gewalt der Nationalsozialisten wurden. Zum anderen schärft der Gedenktag das Bewusstsein, wachsam gegenüber jeder Form von Vorurteilen, Ausgrenzung und Verschwörungstheorien zu sein, ihnen mit Vernunft, Leidenschaft und Entschiedenheit entgegenzutreten und sich für eine gemeinsame Zukunft aller Menschen einzusetzen.
In unserem Pastoralverbund wird Gemeindereferentin Regina Tanger am Montag, 27. Januar, eine Rede bei der Gedenkfeier am Fred-Meyer-Platz um 15.30 Uhr in Littfeld halten.
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