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Wissenswertes über Messintentionen

 

Messintentionen im Wortgottesdienst?!

Angesichts der regelmäßig in unserem Pastoralverbund stattfindenden Wortgottesfeiern taucht hin und wieder die Frage auf, ob Gebetsintentionen, die in einer Hl. Messe eingebracht werden (die Namen der Personen stehen üblicherweise dann im Pfarrbrief), nicht auch im Rahmen einer Wortgottesfeier gebetet und dementsprechend im Pfarrbrief angegeben werden können.

Hierzu ein kleiner liturgisch-theologischer Exkurs: Ein wesentlicher Unterschied zwischen Wortgottesfeier und Eucharistie ist die Gabenbereitung und Wandlung. Die Bereitung der Gaben war schon seit früher Zeit mit Gebetsintentionen verbunden. Um es so zu sagen: In der Hostienschale, die zum Altar getragen wird, liegen nicht nur die für die Wandlung benötigten Brotstücke, sondern unsichtbar auch die vielen Sorgen, Nöte und Bitten derer, die sie für die Wandlung dargebracht haben. All diese Dinge liegen unsichtbar mit den Hostien in der Schale, in der Erwartung, dass der Herr heile, was krank ist, vergebe, wo Schuld vorliegt, ergänze, was fehlt und alles in seiner Liebe vollende. Alles soll Christus zur Verwandlung entgegengehalten werden. Das Gabengebet, das dann der Priester am Ende der Gabenbereitung spricht, fasst daher mit der Erwähnung der irdischen, zur Wandlung bestimmten Gaben auch all die Gebetswünsche zusammen, die mit in der Hostienschale liegen.

In der Eucharistiefeier wird auf dem Altar unter den Gestalten von Brot und Wein das Opfer Christi gegenwärtig, das uns erlöst und den Himmel geschenkt hat. Einen Menschen nun mit in dieses Opfer Christi durch eine Messintention hineinzunehmen, ist daher der größte Dienst, den die Kirche machen kann: sie reißt den Himmel auf und hebt den Menschen den ausgestreckten Arme des himmlischen Vaters entgegen.

Mit dieser kurzen Erläuterung wird nun deutlich: Da es außerhalb der Eucharistiefeier diese o.g. Wandlung und Vergegenwärtigung von Kreuz und Auferstehung Christi nicht gibt, können in anderen gottesdienstlichen Feiern keine Intentionen im oben beschriebenen Sinn mit eingebracht werden. Das heißt freilich nicht, dass nicht in anderen gottesdienstlichen Feiern auch für Menschen und ihre Anliegen gebetet werden kann und soll. Ganz im Gegenteil. Von Pastor Lukas Hellekes

Unsere Pastöre bedenken in jeder Messe grundsätzlich immer aller Lebenden und Verstorbenen der Pfarrgemeinde und deren Angehörigen.

Deshalb werden ab 1. Januar 2025 persönliche Messintentionen nur zu besonderen individuellen Gedenktagen wie Geburts-, Sterbe-, Namens- oder Hochzeitstag entgegengenommen! 

 

Wissenswertes über Messintentionen

Mit einer Messintention bitten Sie die Gottesdienstgemeinschaft, während einer Messfeier in einem bestimmten Anliegen Ihrerseits zu beten (z.B. für einen verstorbenen Angehörigen). Messintentionen können Sie im Pastoralverbundsbüro und in den Kontaktbüros persönlich, telefonisch oder per Mail aufgeben, indem Sie Ihr Anliegen nennen und den Wunschtermin für die Messe vereinbaren, in der für Ihr Anliegen gebetet werden soll. Sie können aber auch einen Zettel mit der gewünschten Messintention und Ihrem Absender incl. Telefonnummer in der Sakristei abgeben oder ins Kollektenkörbchen tun. Übrigens: wenn Sie mit der Gemeinde in einem Anliegen beten möchten, das nicht öffentlich werden soll (z.B. für einen bedürftigen Menschen), drücken Sie diese Absicht mit den Worten „In bestimmter Meinung“ aus.

Für das Verlesen der Messintention erhalten die Pfarrgemeinden von Ihnen eine Spende. Wie hoch die Spende ist, liegt in Ihrem eigenen Ermessen. Der Spendenbetrag beginnt in der Regel bei 2,50 €/Messe. Das eingenommene Geld wird für caritative und seelsorgliche Zwecke in unserem Pastoralverbund und zur Unterstützung des Bonifatiuswerks Paderborn verwendet.

Ihre Spende können Sie in einen Briefumschlag stecken. Diesen Umschlag versehen Sie bitte mit der Messintention und mit dem Datum der Messe und geben ihn bei einem Besuch in unseren Büros persönlich ab oder werfen ihn in den Briefkasten. Sie können ihn aber auch gern am Tag der Messintention in der Sakristei abgeben oder ins Kollektenkörbchen stecken.

Wenn Sie noch Fragen haben, nehmen Sie gern Kontakt mit unseren Büros auf!

Unsere Pastöre Bitte beachten Sie, dass ab 1. Januar 2025 persönliche Messintentionen nur noch zu besonderen Gedenktagen wie Geburts-, Sterbe-, Namens- oder Hochzeitstag entgegengenommen werden! 

 

Mit einer Messintention bitten Sie die Gottesdienstgemeinschaft, während der Messfeier in einem bestimmten Anliegen, das Ihnen am Herzen liegt, gemeinsam mit Ihnen zu beten, z.B. für verstorbene Angehörige.