Am 03.07.2025, um 9.00 Uhr lud das liturgische Frauenteam und das Frühstücksteam der Gruppe „Frauen in der Gemeinde“ zur Teilnahme an der Hl. Messe ein, die Pastor Hellekes gemeinsam mit den Frauen das Hochfest des Hl. Apostels Thomas feierte. Musikalisch festlich gestaltet von Herrn Clemens an der Orgel. Und anschließend war, wie immer, ein sehr leckeres Frühstück, am hübsch geschmücktem Gemeinschaftstisch, für die Gäste vorbereitet. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden.
Thomas, der vor seiner Ernennung zum Apostel Fischer in Galiläa war, wird in den vier Apostelverzeichnissen des Neuen Testamentes erwähnt. Die berühmteste Geschichte ist die vom „ungläubigen Thomas“, die in dieser Messe gelesen wurde.
Thomas wurde zur Zeit um Christi Geburt geboren, vermutet in Galiläa. Gestorben im Jahre 72 bei Madras, in Indien. Nachdem die Apostel nach Christi Himmelfahrt auseinandergegangen waren, wirkte Thomas als Missionar. Er kam bis Persien und Indien, wo er viele Menschen bekehrt haben soll. Im Jahre 72 nach Christi Geburt erlitt er das Martyrium; er wurde erstochen.
Seine Attribute sind Buch und Schriftrolle, sie weisen ihn als Apostel aus. Individuelle Attribute sind Lanze und Schwert (Martyrium).
Er ist Patron von Ostindien, Portugal, Goa, der Thomas-Inseln, des Kirchenstaates von Urbino, Parma und Riga. Der größte Teil der Thomas-Reliquien wurde bereits im 3.Jhd. an einem 3. Juli, deshalb der Gedenktag – nach Edessa, dem heutigen Urfa in der Türkei, überführt. Im Jahr 1258 kamen Gebeine auf die griechische Insel Chios und von dort später nach Mittelitalien.
Verehrt wird er als Patron der Architekten, Bauarbeiter, Zimmerleute, Maurer, Steinhauer sowie Theologen.
Das Martyrium fand oft seinen Niederschlag in der darstellenden Kunst; den Tod durch den Lanzenstich zeigt unter anderem ein Glasfenster (13. Jhd.) in der Esslinger Kirche St. Dionys.
Peter Paul Rubens berühmtes Gemälde vom ungläubigen Thomas ist im königlichen Museum in Antwerpen zu sehen.
Bericht und Foto: Angelika Helsper,
Kirchenfensterbild: von falco auf pixabay